Urkundlich wurde ein Ortsteil von Lütisburg im Jahre 849 erstmals erwähnt. Damals übertrug ein gewisser Lintwin mehrere Güter im Unterrindal an das Kloster St. Gallen. Tufertschwil, ein weiterer Ortsteil, wurde im Jahre 928 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Lütisburg tauchte zum ersten Mal im Jahre 1214 in einer Urkunde auf. Damals trat der Leutpriester Werneherus de Liutinsburch als Zeuge auf. Der Name ist wohl auf die Burg, welche Liuto, ein Sprössling des Toggenburger Grafengeschlechts, unmittelbar oberhalb der Thurbrücke erbaut hatte, zurückzuführen.
Jahr | Eckdaten |
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1468 | Die Freiherren von Raron verkaufen Lütisburg an Abt und Konvent von St. Gallen. |
1471 | Neubau der Pfarrkirche zu Lütisburg. |
1653 | Das Kreisgebäude Tufertschwil wird erbaut. |
1789 | Erstellung der gedeckten Holzbrücke über die Thur. |
1803 | Der kleine Rat des Kantons St. Gallen beschliesst, dass Lütisburg eine eigene Gemeinde bilde. |
1810 | Die heutige katholische Kirche wurde neu gebaut. Die Bausteine wurden der zerfallenen Burg entnommen. |
1815 | Die katholische Schule wird in das neben der zerfallenen Burg gelegene Diensthaus verlegt. |
1851 | Bau der alten Mühlaubrücke und Strasse nach Unterrindal. |
1853 | Bau der alten Letzibrücke. |
1870 | Eröffnung der SBB-Bahnlinie mit Guggenlochbrücke. Die erste Brücke wurde als Eisenkonstruktion gebaut (Erstellung um 1870). |
1877 | Gründung des Kinderdörflis St. Iddaheim als toggenburgische Armen- und Waisenkinderanstalt. |
1936 | Bau der evangelischen Kirche Lütisburg. |
1945 | Neubau der SBB-Guggenlochbrücke als Steinkonstruktion. |
1969 | Bau der neuen Letzibrücke. |
1970 | Bezug der neuen Schulanlage im Dorf Lütisburg. Gleichzeitig werden die konfessionell getrennten Schulgemeinden zusammengelegt. |
1990 | Einweihung und Bezug des neuen Gemeindehauses und des Mehrzweckgebäudes. |
1997 | Bau der neuen Thurbrücke. |
2007 | Einweihung der neuen Sportanlagen und des neuen Pausenplatzes beim Schulhaus Neudorf. |